
Individuelle Förderung
Individuell fördern heißt, den einzelnen Schüler und die einzelne Schülerin entsprechend ihren spezifischen Lernvoraussetzungen und -zielen sowie Begabungen und Möglichkeiten optimal zu unterstützen. Neben einer sorgfältigen Schullaufbahnberatung oder differenzierenden Förderkonzepten auf Schulebene gehören hierzu im engeren Sinne alle pädagogischen, didaktischen und methodischen Überlegungen und Maßnahmen, diesem Ziel auch innerhalb des Unterrichts im heterogenen Klassenverband so weit wie möglich Rechnung zu tragen.
Günstige Rahmenbedingungen schaffen für eine optimale individuelle Förderung

Die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern erfordert als vorbereitende Maßnahme eine Einschätzung des aktuellen individuellen Lernfortschritts beziehungsweise Leistungsstands. Eine damit verbundene zentrale und verantwortungsvolle Aufgabe der Lehrkräfte ist, sich kontinuierlich einen Überblick darüber zu verschaffen. Neben dem vorhandenen Wissen und den Fähigkeiten sind auch andere individuelle Lernvoraussetzungen des Einzelnen zu berücksichtigen. Dazu gehören nicht nur Qualifikationen oder Interesse, sondern auch ein ruhiger Arbeitsplatz, eine positive Lernatmosphäre und ausreichend Lernmaterialien im eigenen Zuhause. Eltern können somit ebenfalls einen maßgeblichen Einfluss auf den Lernerfolg des Kindes leisten. Aber auch Schülerinnen und Schüler selbst können im Rahmen des selbstregulierten Lernens ihren eigenen Lernstand überprüfen. Die Lehrkraft fungiert dabei als begleitende Unterstützung. Für weiterführende Informationen steht das Themenportal des ISB „Gemeinsam Brücken bauen“ zur Verfügung.

Auch eine sorgfältig durchgeführte Evaluation kann eine Verbesserung der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern an Schulen nach sich ziehen. Während bei der externen Evaluation die Qualitätsbewertung der Schule von professionell geschulten Personen übernommen wird, die nicht Teil jener Schule sind, bewertet bezüglich einer internen Evaluation die Schule selbst die eigene Praxis nach eigens ausgewählten Kriterien. Sie bestimmt, welche Bereiche hinsichtlich der Qualität überprüft, welche Bewertungskriterien herangezogen und welche Konsequenzen aus den entsprechenden Ergebnissen abgeleitet werden. Die interne Evaluation erlaubt es, selbstgewählte Schwerpunkte zu setzen. So lassen sich zum Beispiel im Rahmen der Bewertung von Unterrichtsqualität oder -klima auch gewisse Rückschlüsse auf das Niveau von individueller Förderung im Klassenzimmer ziehen.
Bayerisches Landesamt für Schule – Materialien und themenbezogene Fragebögen zur internen Evaluation
Themenportal „Schulentwicklung in Bayern“ des ISB – Interne Evaluation
Binnendifferenzierung – Individuelle Förderung im Regelunterricht gestalten
Die Herausforderungen, die sich durch eine hohe Heterogenität von Lerngruppen beziehungsweise Klassen ergeben, erfordern in jedem Fall den Einsatz von didaktischem und methodischem Werkzeug, welche einen differenzierten Unterricht möglich machen. Differenzierung findet auf verschiedenen Ebenen statt, zum Beispiel im Rahmen des Schulsystems, aber auch Leistung, Alter oder Interessen. Differenzierung kann ebenso über den Grad der Komplexität einer Aufgabenstellung und den damit verbundenen Operatoren geschehen.
Arten von Differenzierung
- quantitative Differenzierung (Arbeitsmenge)
- qualitative Differenzierung (Schwierigkeitsgrad von Aufgaben)
- Differenzierung nach Unterrichtsmethoden (Rollenspiel, Zukunftswerkstatt, Planspiel etc.)
- Differenzierung nach Sozialformen (Einzel-, Gruppenarbeit etc.)
- Differenzierung nach Medien und Arbeitsmittel
Zwar erfordert ein differenzierter Unterricht eine noch umfassendere Vorbereitung sowie ein vertieftes Wissen über jene geeignete didaktische und methodische Instrumente. Allerdings werden Schülerinnen und Schüler bei ihren jeweils persönlichen Lernvoraussetzungen, Fähigkeiten, Interessen und dem vorhandenen Vorwissen noch besser abgeholt, sodass eine Optimierung des individuellen Lernprozesses besser möglich ist.
Faktoren, die bei der äußeren Differenzierung eine Rolle spielen, sind vor allem organisatorische Kriterien, die zu einer Differenzierung beitragen sollen. Neben der Einteilung in Schulformen und Klassenstufen gehören zur äußeren Differenzierung zum Beispiel auch das Schulprofil sowie die Auswahl der ersten, zweiten und gegebenenfalls dritten Fremdsprache an Gymnasien.
Im Gegensatz zur äußeren Differenzierung kann die Lehrkraft bei der inneren Differenzierung, auch Binnendifferenzierung genannt, einen entscheidenden Einfluss auf den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler nehmen. Ziel der Binnendifferenzierung ist es, die Heterogenität zwischen den einzelnen Schülerinnen und Schülern hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung abzubilden. Neben der Anzahl der Aufgaben und dem Schwierigkeitsgrad kann auch hinsichtlich der Methoden, Sozialformen sowie eingesetzten Medien variiert werden.
Voraussetzungen für eine gelingende Binnendifferenzierung
- Unterrichtsmethoden und -materialien passgenau auf die Lerngruppe abgestimmt
- entsprechende didaktisch-methodische und pädagogische Kompetenzen seitens der Lehrkraft
- sinnvolle Integration der binnendifferenzierenden Unterrichtsphase in den gemeinsamen Unterricht
- Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Lernen und Arbeiten
- mit den Schülerinnen und Schülern einstudierter Ablauf während der Binnendifferenzierungsphase
- erkennbarer Fortschritt während des Lernprozesses für Kinder sichtbar
ISB-Themenseite „Gemeinsam Brücken bauen“ – Individuelle Förderung im Regelunterricht
Individuelle Lernzeit(-verkürzung)
Im Zusammenhang mit der Individuellen Lernzeitverkürzung sei auf die Homepage des Bayerischen Kultusministeriums verwiesen, welche detaillierte Informationen zur Begabtenförderung bereitstellt.
Individuellen Lernprozess durch Intensivierungsstunden unterstützen
Die Intensivierungsstunden sollen den individuellen Lernprozess durch gezieltes Üben, Wiederholen und Vertiefen in kleineren Lerngruppen unterstützen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit von besonders Begabten zielgerichteter zu fördern. Die Intensivierungsstunden sollen in den Kernfächern eingesetzt werden. Bei der Zuordnung zu den Fächern können auch schulische Schwerpunktsetzungen berücksichtigt werden. Die Intensivierungsstunden dienen nicht der Vermittlung neuer Lehrplaninhalte.
In der Unterstufe kann die Schule über die Verteilung von drei verpflichtenden Intensivierungsstunden auf die einzelnen Jahrgangsstufen eigenverantwortlich entscheiden. Bis zu zwei dieser Intensivierungsstunden können in die Mittelstufe verschoben werden. 30 Wochenstunden pro Jahrgangsstufe dürfen dabei nicht unterschritten werden.
Für weitere Informationen sei auf die Schulordnung für die Gymnasien in Bayern verwiesen.
Leistungsschwächere sowie benachteiligte Schülerinnen und Schüler fördern
Die Kultusministerkonferenz hat beschlossen, die Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler zu einem Schwerpunkt gemeinsamer Aktivitäten zu machen. Hierzu wurde der Beschluss zur „Förderstrategie für leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler“ gefasst, mit dem Ziel, den Anteil der Schülerinnen und Schüler, die am Ende ihres Bildungswegs ein Mindestniveau der Kompetenzentwicklung nicht erreichen und damit keinen Schulabschluss erhalten, wesentlich zu reduzieren.

Die gemeinsame Initiative „Schule macht stark“ zur Unterstützung von Schulen in sozial schwierigen Lagen soll die Bildungschancen benachteiligter Schülerinnen und Schüler verbessern und somit einen weiteren Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit in Deutschland leisten. In sozial schwierigen Lagen lokalisierte Schulen weisen oftmals einen hohen Anteil an sozial benachteiligten Schülerinnen und Schülern auf. Die Anhäufung von Problemlagen an diesen Schulen belastet nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern erzeugt komplexe Herausforderungen für das gesamte schulische Klima. Gleichzeitig ist der Einfluss gerade dieser Schulen auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler besonders groß.
Die Initiative wird in zwei Phasen umgesetzt. Die erste Phase (2021-2025) beinhaltet drei Arbeitsschwerpunkte: Schul- und Unterrichtsentwicklung, Vernetzung von Schulen mit ihrem sozialräumlichen Umfeld und Vernetzung der Schulen miteinander. Die 2. Phase (2026-2030) dient dem Transfer an weitere Schulen.
Gymnasien,die an der ersten Phase von „Schule macht stark“ teilnehmen
- Elisabeth-Gymnasium in Mannheim
- Johanna-Geissmar-Gymnasium in Mannheim
- Neues Gymnasium Leibniz Stuttgart-Feuerbach
- Christian-Wolff-Gymnasium in Halle (Saale)
Schülerinnen und Schüler mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte unterstützen


Informationen vom Bayerischen Kultusministerium zu ausgewählten Förderprogrammen am Gymnasium
Leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler fördern

Bund und Länder haben auf Basis des KMK-Beschlusses vom 11.06.2015 mit „Leistung macht Schule“ zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine Initiative entwickelt, um mehr Schülerinnen und Schülern die Chance zu ermöglichen, ihre Stärken und Talente zu entwickeln – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem Status oder anderen Faktoren. Im Fokus stehen nicht nur Schülerinnen und Schüler, die bereits sehr gute Leistungen zeigen, sondern auch Schülerinnen und Schüler, welche Potenziale besitzen, die erkannt und im weiteren Verlauf durch gezielte Förderung entfaltet werden sollen. Hierbei geht es im Sinne einer ganzheitlichen Bildung auch um interkulturelle, künstlerische, sozial-emotionale und sportliche Fähigkeitsbereiche.
Erste Phase (2018-2023) | Zweite Phase (2023-2027) | Anschließender Ausblick |
(Weiter-)entwicklung von schulischen und außerunterrichtlichen Strategien und Maßnahmen zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler an ausgewählten Schulen | Transfer der Ergebnisse an möglichst viele Schulen durch die an der ersten Phase beteiligten Schulen | Die Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler soll an allen Schulen selbstverständlich werden |
Gymnasien,die an der ersten Phase von „Leistung macht Schule“ teilgenommen haben
Konzeption der Kultusministerkonferenz für die zweite Phase "Leistung macht Schule" vom 25.11.2020
PDF, 213 KB
Beschluss zur gemeinsamen Bund-Länder-Initiative zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler vom 28.11.2016
PDF, 250 KB
Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 11.06.2015 zur Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler
PDF, 171 KB
Individuellen Lernstand überprüfen mittels Leistungserhebungen
Individuelles Feedback geben
Kinder studieren an der Universität
- für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahre
- kostenlose Teilnahme
- Dauer einer Veranstaltung etwa eine Stunde
- an ausgewählten Freitagen von 17:00 bis 18:00
- für Kinder zwischen acht und zwölf Jahre
- Anmeldung online direkt im Vorlesungsverzeichnis
- Teilnahmevoraussetzung: Erwerb des Studienbuchs für zwölf Euro
- Anmeldung für das Wintersemester 2023/2024 ab 02.Oktober
- für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahre
- kostenloser Eintritt
- Anmeldung nicht erforderlich
- Termine der KinderUni 2024: 19. Juni, 26. Juni, 03. Juli und 10. Juli 2024 von 17:15 bis 18:00 im Audimax
Vergangene Veranstaltungen im Sommersemester 2023
- Chemische Experimente aus dem kleinsten Hexenkessel der Welt
- Von Funkverbindungen durch Sonnenstürme und geheimnisvollen Codes
- Sport ist Mord? Wie sich Bewegung auf deinen Körper auswirkt
- Nie wieder aufräumen! – Robbie macht´s
- für Kinder zwischen acht und zwölf Jahre
- Übertragung der Kindervorlesung für Erwachsene im benachbarten Hörsaal
- Kartenausgabe für die Vorlesungen im Wintersemester 2023/2024 ab 11.November 2023 bei Bücher Pustet (Annastr. 4, 86150 Augsburg)
- Nächste Veranstaltung am 25.November 2023 – „Vergrabene und verborgene Schätze - und wie man sie findet“


Das Lernen lernen – Selbstreguliertes Lernen und Lernstrategien
Selbstreguliertes Lernen

Individuelle Förderung bedeutet nicht nur, dass allein die Lehrkraft den Lernweg des Schülers oder der Schülerin plant, passende Aufgaben auswählt und den Erfolg des Lernprozesses überprüft, sondern auch der Lernende selbst kann mithilfe des selbstregulierten Lernens und der Anwendung von Lernstrategien seinen eigenen Lernprozess steuern. Beim selbstregulierten Lernen steht die Aktivität des Lernenden im Vordergrund, das heißt er oder sie ist aktiv am Lernprozess beteiligt und zwar auch unter dem metakognitiven und motivationalen Aspekt. Das Ziel beziehungsweise der Anspruch besteht darin, Schülerinnen und Schüler zu einem selbstständigen und auch lebenslangen Lernen zu befähigen. Der Prozess des selbstregulierten Lernens folgt einem bestimmten Ablauf.
- Was lerne ich und welches konkrete Ziel habe ich?
- Welche Lernvoraussetzungen bringe ich mit? Wie schätze ich mich bei dem gewählten Thema selbst ein? Welches Vorwissen bringe ich mit? Welche Lernressourcen und wie viel Zeit stehen mir zur Verfügung?
- Wie gehe ich konkret vor,um mein selbst gewähltes Lernziel zu erreichen? Welche einzelnen Schritte sind notwendig? Welche Lernstrategien helfen mir dabei besonders?
- Wie komme ich in meinem eigenen Lernprozess voran? Erreiche ich mein Lernziel oder muss ich meine Planung und/oder meine Strategien anpassen?
- Habe ich mein Lernziel erreicht? Wie ist es mir während des Lernprozesses ergangen? Waren die gewählten Strategien sinnvoll?
- Welches neue Lernziel steht nun an? Wo stehe ich in meinem übergeordneten Lernprozess gerade?
Das selbstregulierte Lernen ist sehr voraussetzungsreich und erfordert viel Einarbeitung. Wichtig ist zum Beispiel, dass das gewählte Lernziel nicht nur mit den Vorstellungen der Lehrkraft übereinstimmt, sondern dass sich auch die Schülerin oder der Schüler mit dem Lernziel identifizieren kann. Das bedeutet, dass jenes als erstrebenswert und persönlich wertvoll erachtet wird. Der Lernende besitzt die Motivation, dieses Ziel erreichen zu wollen und es passt in sein individuelles Lern- beziehungsweise Selbstkonzept. Der Übergang von der individuellen Förderung, kontrolliert durch die Lehrkraft, hin zum selbstregulierten Lernen, organisiert von dem Schüler oder der Schülerin, ist fließend. Es geht nicht darum, dass entweder vollständige Autonomie herrscht oder der Lernprozess ausschließlich fremdgesteuert wird. Je jünger Schülerinnen und Schüler sind, je weniger Vorwissen sie besitzen und je weniger Kenntnisse und Erfahrungen sie über das selbstregulierte Lernen besitzen, desto tendenziell mehr ist eine externe Hilfe notwendig.
Lernstrategien
Entscheidend ist nicht nur was man lernt, sondern auch wie man lernt. Die unter dem Absatz „Selbstreguliertes Lernen“ erwähnten Lernstrategien ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, den eigenen Lernprozess möglichst effektiv zu gestalten. Lernstrategien sind ein fächer- und schulartübergreifendes Thema, das in allen Jahrgangsstufen des Gymnasiums Beachtung finden muss. Der Einsatz von Lernstrategien eignet sich bei der individuellen Förderung auch deshalb sehr gut, da die vielfältige Auswahl einen passgenauen Einsatz für das jeweilige Lernziel und den individuellen Lernprozess möglich macht.
Kognitive Strategien | Metakognitive Strategien | Motivationsstrategien |
Strategien zur Wissensaneignung Informationsaufnahme und -verarbeitung | Den eigenen Lernprozess planen, überwachen, modifizieren und bewerten Über das eigene Denken nachdenken | Motivationale und emotionale Prozesse beim Lernen regulieren |
Wiederholungsstrategien Organisationsstrategien Elaborationsstrategien | Planungsstrategien Kontrollstrategien Bewertungsstrategien | Förderung der Konzentration Erhöhung der Selbstwirksamkeit Interesse und persönliche Bedeutsamkeit für das Thema
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Im Team arbeiten – Schüler helfen Schülern

Das Peer-to-Peer gestützte Lernen, auch tutorielles Lernen genannt, kann die individuelle Förderung noch besser unterstützen. Dabei hilft ein Tutor einem oder mehreren Tutanden. In der Regel kommen als Tutor die leistungsstärksten beziehungsweise leistungsstärkere Schüler und Schülerinnen in Frage. Ebenso können aber auch alle Personen einer Peer-to-Peer-Gruppe ein ähnliches Leistungsniveau aufweisen. Tutor und Tutanden müssen nicht zwingend in derselben Klasse sein. Des Weiteren ist ein regelmäßiger Wechsel der Zusammensetzung der Gruppe möglich. Wichtig sind neben möglichst eindeutig formulierten Lernzielen, zur Orientierung für den Tutor, ein ausreichend langer Lernzeitraum, ein klar strukturiertes und verständliches Lernmaterial sowie die regelmäßige Protokollierung von Lernfortschritten.
Das ISB-Themenportal „Gemeinsam Brücken bauen“ präsentiert zu diesem Thema bewährte Umsetzungsideen, die an Schulen entstanden sind.
Weitere einsetzbare Unterrichtsmethoden zur individuellen Förderung








Selbstständiges entdeckendes Lernen – An Wettbewerben teilnehmen
Die zahlreich jährlich ausgeschriebenen Wettbewerbe ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, sich über das reguläre Unterrichtsgeschehen hinaus zu engagieren und sich entsprechend ihrer individuellen Interessen und Fähigkeiten mit einem bestimmten Teilbereich eines Themas intensiv auseinanderzusetzen und die eigenen Kenntnisse zu erweitern. Die vielfältigen Wettbewerbe ermöglichen eine Teilnahme sowohl als Einzelperson wie auch im Team. Neben dem selbstständigen entdeckenden Lernen stehen auch das Forschen, Präsentieren und der Wettbewerbsgedanke im Fokus. Wettbewerbsbeiträge in der Profil- und Leistungsstufe des neunjährigen Gymnasiums können bei der Leistungsmessung, zum Beispiel auch Ersatz der W-Seminararbeit, Berücksichtigung finden. Regelungen hierzu gibt das KMS Nr. V.5-BS5400.16/93/1 vom 13.03.2023 inkl. Anlagen 1 und 2 wider.
Das Bayerische Kultusministerium stellt zu den verschiedenen Wettbewerben ausführliche Informationen zur Verfügung.
Weiterführende Informationen auf der Homepage des ISB
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