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Kapitel 1

Der Berufswahlprozess

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Wussten Sie, dass...

Auszug aus der KmBek  Nr. 20 / 2013

Das Betriebspraktikum ist nach Maßgabe des Art. 30 Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) eine Schulveranstaltung, für die in der Jahrgangsstufe 8 verpflichtend zwei Unterrichtswochen zu verwenden sind. Darüber hinaus kann für betriebliche Praktika bis zu einem Fünftel der Unterrichtszeit zur Verfügung gestellt werden. Es ist grundsätzlich für die ganze Klasse und im gleichen Zeitraum durchzuführen. Die Schülerinnen und Schüler dürfen auf verschiedene Betriebe aufgeteilt werden. Die Schülerinnen und Schüler sind zur Teilnahme verpflichtet.

Verkündigung-bayern.de - KmBek Nr. 20/2013

In Kooperation mit außerschulischen Fachkräften erstellen Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines berufsrelevanten handwerklichen, künstlerischen, musischen, sozialen oder hauswirtschaftlichen Projektes ein vorzeigbares Produkt oder eine Dienstleistung.

Als Projektkosten können die Personalkosten für außerschulisches Fachpersonal, z. B. Handwerksmeister, Dienstleister, Künstler, betriebliche Ausbilder oder gewerbliche Fachlehrer - und die damit in Zusammenhang entstehenden Vergütungen und Löhne, Reisekosten, Erstattungen von Personalkosten an Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Erstattungen von Personalkosten an Sonstige beantragt werden

Ansprechpartner sowie die notwendigen Anträge finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Regierung:

Regierung von Oberbayern  Regierung von Niederbayern  Regierung von Oberpfalz

Regierung von Oberfranken  Regierung von Mittelfranken  Regierung von Unterfranken  

Regierung von Schwaben

Mit der Potenzialanalyse starten die meisten Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe in die Berufliche Orientierung.

Ob handwerklich geschickt, sozial engagiert oder künstlerisch begabt: In jedem jungen Menschen schlummern Talente. Die Potenzialanalyse ist dazu da, diese Stärken, Interessen und Fähigkeiten sichtbar zu machen. Dabei geht es nicht darum, eine berufliche Richtung festzulegen, sondern die Schülerinnen und Schüler können durch praxisnahe Übungen herausfinden, was ihnen Spaß macht und worin sie gut sind.

Die Übungen reichen von handwerklichen Aufgaben bis hin zu Gruppenübungen, bei denen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise gemeinsam eine Papierstadt bauen oder eine stabile Brücke aus Strohhalmen. Die jungen Menschen erhalten nach den Übungen von geschulten Beobachterinnen und Beobachtern eine Einschätzung, wie sie die Aufgaben umgesetzt haben. Die Beobachtungen können pädagogische Fachkräfte durchführen, die für einen Bildungsträger tätig sind, oder speziell geschulte Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen.

Durch die Übungen erkunden die Schülerinnen und Schüler ihre personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen. Die Ergebnisse der Potenzialanalyse bilden die Grundlage für einen individuellen Förderplan.

Bildungsketten.de - Infos zur Potentialanalyse

Das Berufsorientierungsprogramm richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse. Erst erkunden sie in einer Potenzialanalyse ihre Stärken, dann testen sie in den praxisorientierten BO-Tagen verschiedene Berufsfelder aus.

Berufsorientierungsprogramm.de - Infos zum BOP

Mit der Virtual Work Experience (VWE) tauchen Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe in verschiedene Berufswelten ein und erhalten Einblicke in weniger zugängliche Bereiche der Arbeitswelt. Spielerisches Ausprobieren und Aufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden helfen den Jugendlichen dabei, ihre Fähigkeiten und Stärken zu erkennen.

Die Jugendlichen lösen in einer Virtual-Reality-Umgebung unterschiedliche Aufgaben und Problemstellungen aus den jeweiligen Branchen, treffen selbständig Entscheidungen und erhalten danach ein detailliertes Feedback.

Im Anschluss an das virtuelle Praktikum erhalten sie ein Kompetenzprofil mit Berufsempfehlungen.

sprungbrett-bayern.de - Infos zur VWE

Schülerinnen und Schüler entdecken mit der AzubiWelt die Vielfalt der Ausbildungsberufe und finden in Deutschlands größter Ausbildungsbörse die passende Lehrstelle.
 
Die App ist kostenlos und wurde gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern entwickelt. Es gibt sie für Smartphones mit Apple oder Android Betriebssystem. 

Unter „Entdecken" finden Schülerinnen und Schüler die Berufe heraus, die zu ihnen passen.  Hier gibt es viele Videos, Bilder und die wichtigsten Infos zum Beruf.  Die passenden Ausbildungsstellen werden angezeigt, sobald eine Entscheidung für einen Ausbildungsberuf getroffen wurde.

Die App kann individuell angepasst und personalisiert werden, ferner können Schülerinnen und Schüler in der App an die Bundesagentur für Arbeit schreiben oder diese anrufen.

Arbeitsagentur.de - Infos zur App AzubiWelt

Die Berufsorientierung im Unterricht wird ergänzt durch den praxis-orientierten Ansatz „Azubis im Unterricht – Ausbildungsscouts“ der IHK.

Die Schülerinnen und Schüler bekommen so einen authentischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe. Sie erhalten konkrete Tipps und Informationen aus der Praxis für ihre eigene Berufswahl.

IHK Bayern - Infos zu Ausbildungsscouts

Ziel des „Tag des Handwerks“ ist es, Schülerinnen und Schülern handwerkliche Tätigkeiten näher zu bringen und die attraktiven Berufsfelder des modernen Handwerks begleitend zum Unterricht praxisnah vorzustellen, etwa durch Betriebsbesichtigungen, Projektarbeiten in den Betrieben oder die praxisnahe Vorstellung der Ausbildungsberufe durch Auszubildende.

Die Durchführung des „Tags des Handwerks“ ist für die allgemeinbildenden weiterführenden Schulen verbindlich und in erster Linie für die Jahrgangsstufen vorgesehen, in denen einbesonderer Fokus auf der Berufsorientierung liegt.

Für die Durchführung sollen Schulen und regionale Handwerksbetriebe bzw. Handwerkskammern in enger Abstimmung vor Ort regional geeignete Termine bestimmen. Die konkrete Ausgestaltung des „Tags des Handwerks“ liegt in der Verantwortung der Handwerksbetriebe. Die Lehrkräfte sind in die Organisation des Tags des Handwerks eingebunden und bereiten die Teilnahme im Unterricht inhaltlich vor.

Bayerischer Handwerkstag - Infos zum "Tag des Handwerks"

Willkommen bei #parentsonboard - Die Initiative für Eltern mit Kindern in der Berufsorientierung

#parentsonboard ist eine Online-Plattform für Eltern und Erziehungsberechtigte, die ihre Kinder bestmöglich auf dem Weg in die berufliche Zukunft begleiten möchten.

parentsonboard.de - Online-Plattform

Die Bundesagentur für Arbeit bietet die Broschüre „Eltern ins Boot holen. Checklisten & Praxisbeispiele für eine gelungene Elternarbeit in der Beruflichen Orientierung“ an.

Arbeitsagentur.de - Broschüre "Eltern ins Boot holen"

Um Eltern mit Migrationshintergrund leichter zu erreichen, gibt KAUSA –  die Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration – den „Elternratgeber:  Ausbildung in Deutschland“ in 17 Sprachen heraus. In der Broschüre  können sich Eltern in ihrer Muttersprache über Chancen und Möglichkeiten  einer dualen Ausbildung informieren.

Bildungsketten.de - KAUSA-Elternratgeber: Ausbildung in Deutschland

Kinder und Jugendliche werden in der Schule entscheidend auf ihren weiteren Lebensweg vorbereitet. Schule und Lehrkräfte können sie ermutigen, ihre Stärken und Neigungen zu reflektieren, sich von Rollenklischees zu lösen und ihren eigenen Vorlieben zu folgen, insbesondere bei der Berufswahl.

Geschlechterklischees wirken sich auch heute noch auf die Berufs- und Studienwahl aus. Dabei sollten junge Menschen Berufe finden, die zu ihren Stärken passen – frei von einengenden Rollenbildern. Dies zu erreichen, das ist das Ziel der Initiative Klischeefrei.

klischee-frei.de - Angebote für eine gendersensible Berufsorientierung

Ziel des Leitfadens zum Qualitätsmanagement in der Beruflichen Orientierung(BO) ist es, eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie weiterführende Schulen die Qualität ihrer bestehenden Maßnahmen innerhalb der Beruflichen Orientierung systematisch bestimmen können, um diese dann mithilfe der generierten Daten aus der internen Evaluation bei Bedarf weiterzuentwickeln.

Schulentwicklung in Bayern - Leitfaden zum Qualitätsmanagement in der Beruflichen Orientierung

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