Entwicklung der Schuleingangsphase (SeSeP)
Das modulare Fortbildungs- und Schulentwicklungsprojekt “Schulentwicklung der Schuleingangsphase im Förderschwerpunkt esE” (SeSeP) ist eine gemeinsame Initiative des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) sowie der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen sowie der der Regierungsreferentinnen und -referenten für den Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (esE). Wissenschaftlicher Partner ist der Lehrstuhl für Pädagogik bei Verhaltensstörungen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Nach erfolgreichen Erfahrungen im ersten Durchgang startet im Schuljahr 2025/26 der zweite Durchgang dieses Projekts.
Zielsetzung
Das Projekt zielt darauf ab, Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung (FZ esE) sowie Sonderpädagogische Förderzentren (SFZ) bei der Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Konzepte zu unterstützen. Im Fokus steht die Schuleingangsphase, in der solch hohe sonderpädagogische Bedarfe festzustellen sind, dass eine Anpassung bestehender und Integration neuer (intensiv-)pädagogischer Ansätze im Rahmen von Schulentwicklung nötig scheint.
Die Ergebnisse zweier qualitativer Befragungen der teilnehmenden Lehrkräfte und Schulleitungen aus der ersten Projektphase durch Mitarbeitende des Lehrstuhls für Pädagogik bei Verhaltensstörungen der JMU Würzburg wurden in der Zeitschrift für Heilpädagogik 02/2025 veröffentlicht bzw. sind in Vorbereitung.








Projektstruktur
- Teilnehmende: 16 Tandems aus jeweils zwei Vertreterinnen oder Vertretern pro Schule/eine Lehrkraft für die Schuleingangsphase und ein Mitglied der Schulleitung
- Projektdauer: Gruppe 1: 2023 - 2026/ Gruppe 2: 2025 bis Juli 2027
- Präsenzveranstaltungen: 3 dreitägige Veranstaltungen an der ALP Dillingen
- Hospitationen: 4 gegenseitige Besuche unter den teilnehmenden Schulen zur praxisnahen Vernetzung
- Online-Sitzungen: 5 E-Sessions pro Schuljahr à ca. 90 Minuten zur kontinuierlichen Fortbildung und zum Austausch
- Fortbildungsinhalte: Traumapädagogik, Bindungstheorie, Intensivpädagogik, Schulentwicklungstheorie und -beratung
Erwartungen an die teilnehmenden Schulen
Die Schulen analysieren die spezifischen pädagogischen Bedarfe ihrer Schülerschaft in der Schuleingangsphase, entwickeln darauf basierende Konzepte und reflektieren die Umsetzung kontinuierlich. Diese Schulentwicklungsprozesse setzen sie in geeigneten Strukturen um. Die gewonnenen Erfahrungen werden an einen Arbeitskreis des ISB zurückgemeldet, um daraus Empfehlungen abzuleiten.
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