Übergänge gestalten
Gestaltung von Übergängen
Kinder und Jugendliche erleben in ihrer Biografie verschiedene Übergänge zwischen Bildungseinrichtungen.
Dabei sind grundsätzlich standardmäßige Übergänge, wie z. B. vom Kindergarten (KITA) in die Grundschule, von der Grundschule in weiterführende Schulen und von dort in die Berufsausbildung, und individuelle Übergänge, z. B. von der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in die GS oder von der GS auf ein Förderzentrum, voneinander zu unterscheiden.
Um systemisch wirksame Förderansätze einzurichten oder zu etablieren, ist es sinnvoll, vor allem standardmäßige Übergänge in den Blick zu nehmen.
Kriterien für eine gelingende Gestaltung von Übergängen sind dabei:
frühzeitige vertrauensvolle Vernetzung mit Partnereinrichtungen,
frühzeitige Einholung von Schweigepflichtsentbindungen bei Erziehungs- und Sorgeberechtigten,
frühzeitige Übermittlung bereits vorhandener Informationen zu diagnostischen Ergebnissen und Förderansätzen an die aufnehmende Einrichtung,
frühzeitige Diagnostik (ggf. noch an abgebender Einrichtung), um zügig mit einer Förderung (in der aufnehmenden Einrichtung) beginnen zu können,
Einbeziehung des Inklusionsteams oder der MSD-Lehrkraft in die Begleitung von Übergängen und
strukturelle Beschreibung und Organisation von Übergangsprozessen.
Der MSD wird bei allen individuellen Übergängen von Schülerinnen und Schülern aus der Förderschule in die Allgemeine Schule oder aus der Allgemeinen Schule in die Förderschule einbezogen.
Ebenso begleitet er Jugendliche mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in die Berufsphase und bindet dabei die Reha-Beraterinnen und Berater der Agentur für Arbeit sowie den Integrationsfachdienst (IFD) ein.
Hilfreiche Materialien für den Übergang Schule - Beruf finden Sie hier:
Empfohlene Zitierweise
(2025): Übergänge gestalten. In: "". Verfügbar unter: https://www.isb.bayern.de/aktuelles/isb-magazine/gemeinsam-systemisch-wirken/praeventive-und-systemische-foerderung-in-gemeinsamer-verantwortung/foerdern/uebergaenge-gestalten/