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Inklusive Schul- & Unterrichtsentwicklung

Inklusive Unterrichtsentwicklung

Der inklusive Unterricht 

  • ermöglicht gemeinsames Lernen für alle Schülerinnen und Schüler, 

  • bietet modularisierte und differenzierte Aufgabenstellungen und unterschiedliche Zugangsweisen, 

  • erhebt Leistungen auf unterschied­lichen Niveaustufen,

  • findet in einer Lernumgebung statt, die verschiedene Sozialformen zulässt und die Kinder und Jugendlichen Selbstwirksamkeit erleben lässt und

  • berücksichtigt die Basisdimensionen guten Unterrichts nach Prof. Dr. ULRICH TRAUTWEIN

Inklusive Schulentwicklung

Motor der inklusiven Schulentwicklung ist stets die allgemeine Schule selbst. Sie begibt sich auf einen gemeinsamen Lernprozess (vgl. SCHNEBEL, KÜRZINGER in Die Grundschulzeitschrift 340/2023), den sie durch Impulse von außen ergänzen kann.

In diesem Lernprozess erarbeitet die allgemeine Schule eine inklusive Haltung. Diese stellt ein gemeinsames Wertefundament dar, in dem sich die Schule bewusst für einen produktiven Umgang mit Heterogenität entscheidet und eine Art Zuständigkeitserklärung für alle Schülerinnen und Schüler an ihrer Schule abgibt. 

Um dieser Zuständigkeitserklärung gerecht werden zu können, entwickelt die Schule ein professionelles Teamverständnis, öffnet sich für ein Netzwerk mit außerschulischen Partnern und treibt eine inklusive Unterrichtsentwicklung voran.

Die Schulleitung koordiniert und verantwortet den Schulentwicklungs-prozess, an dem das Inklusionsteam mitwirkt. In Verantwortung der Schulleitung werden Ressourcen gebündelt und koordiniert.

Personelle Ressourcen (Lehrkräfte, Förderlehrkräfte, Schulpsychologinnen und Schulpsychologen, MSD-Lehrkräfte, multiprofessionelle Unter-stützungskräfte, Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) und  weitere, auch externe Unterstützungskräfte) werden zusammengefasst, möglichst effizient eingeplant und auf verschiedene systemisch wirksame Förderansätze verteilt.

Bei der Erstellung eines schuleigenen inklusiven Schulkonzepts wird darüber entschieden, welche systemisch wirksamen Förderansätze priorisiert werden und auf welche wie viele der vorhandenen Ressourcen entfallen.

Neben einem gezielten Einsatz der Ressourcen im Bereich der Förderung, ist es sinnvoll eine gemeinsame Besprechungszeit im Einsatzplan derjenigen Personen, die feste Mitglieder des Inklusionsteams sind, einzuplanen.

Anregungen für einzelne Konzeptionen finden Sie unter Konzeptionen.

Anregungen für einen Prozess der inklusiven positiven Schulentwicklung (INPOSE) finden Sie hier:

https://www.isb.bayern.de/schularten/inklusion/inpose/

Die Beauftragten für inklusive Unterrichts- und Schulentwicklung (BiUSE) unterstützen bayerische Grundschulen und Mittelschulen bei diesem Prozess. Weitere Informationen zu den BiUSE finden Sie hier:

https://www.isb.bayern.de/schularten/inklusion/biuse/

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