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  • ISB-Magazine

Kapitel 1

Die Digitale Transformation und ihre Bedeutung für den Unterricht

Kapitel 2

Merkmale Digitaler Lernaufgaben

Kapitel 3

Zielbereiche Digitaler Lernaufgaben

Kapitel 4

Digitalität als Kulturphänomen im Unterricht

Kapitel 5

Heterogenität als lösbare Herausforderung

Kapitel 6

Zusammenarbeit als Merkmal und Anforderung des 21. Jahrhunderts

Kapitel 7

Lernende als Prosumenten

Kapitel 8

Aufgabenbeispiele zu den Zielbereichen

Kapitel 9

Sakralarchitektur weltweit

Kapitel 10

Ada Lovelace

Kapitel 11

Chemische Reaktionen

Kapitel 12

Alles über Monster - ein digitales Sachbuch erstellen

Kapitel 13

#whomademyclothes – Deine Kleidung, deine Verantwortung!

Kapitel 14

Créer une BD

Kapitel 15

Australia: A Video Message from Down Under

Kapitel 16

Die Comicbibel

Kapitel 17

QR-Code-Bruchteil-Rallye

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Australia: A Video Message from Down Under

Zielbereich Peergroup | Aufgabenbeispiel

Australia: A Video Message from Down Under

Die Digitale Lernaufgabe „Australia − A Video Message from Down Under“ dient zum Einstieg in die Thematik Australien. Über eine authentische Videobotschaft eines australischen Jugendlichen erhalten die Schülerinnen und Schüler einen ersten Einblick in Alltag und Schulleben des Landes. Nachdem sie das Video gesehen und dazu einige Fragen beantwortet haben, erstellen die Lernenden eine eigene Videobotschaft. Darin gehen sie auf die Fragen ein, die der australische Jugendliche in seinem Video an sie gestellt hat. Die Aufgabe wird mit einem Peer-Feedback abgeschlossen

Basisinformationen

Fach: Englisch

Jahrgangsstufe: 9/10

Schulart: Wirtschaftsschule

Didaktischer Kommentar

Lehrplanbezug

Die Lernaufgabe wurde für die Kompetenzerwartungen des Faches Englisch an der Wirtschaftsschule in der Jahrgangsstufe 9 im Lernbereich „Kommunikative Fähigkeiten“ konzipiert.

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Aufgabenstruktur

Die Lernaufgabe ist als Blended-Learning-Angebot angelegt: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten sowohl in Präsenz im Unterricht als auch alleine sowie kooperativ mit der mebis Lernplattform. Der Begleitkurs enthält alle Aufgabenstellungen und Materialien. Im Zentrum steht die Videobotschaft von Henry aus Melbourne. Der australische Schüler berichtet von seinem Schul- und Alltagsleben. Er fordert die Schülerinnen und Schüler dazu auf, auch etwas über ihre Schule und ihre Heimat zu erzählen.

Dem Video vorgelagert ist eine Orientierungsphase, in der die Lernenden in die Situation eingeführt werden und ihr Vorwissen zu Australien aktivieren. Das Video selbst ist mit Hörverstehensfragen angereichert, um das Verständnis der Schülerinnen und Schüler zu sichern. Im Sinne der Binnendifferenzierung liegt der Text zudem auch als Transkript vor. Im Anschluss an die Einzelarbeit konzipieren die Lernenden ihre Video-Antwort in Gruppen. Bevor sie das Video umsetzen, erhalten sie Feedback von der Lehrkraft zu ihrem Entwurf. Abschließend präsentieren die Gruppen ihr Video im mebis-Kurs und erhalten Peer-Feedback.

Bezug zum Zielbereich

Die Aufgabe fördert Zusammenarbeit.

Kollaboratives Erstellen des Arbeitsergebnisses

Nach Abschluss der Einführung in das Thema Australien und der eigenständigen Auseinandersetzung mit der Videobotschaft arbeiten die Lernenden in Gruppen von drei bis vier Schülerinnen und Schülern zusammen. Sie sehen sich das Video noch einmal gemeinsam an und arbeiten heraus, welche Fragen es zu beantworten gibt. Anschließend erstellen sie einen Entwurf für eine Antwort. Dabei profitieren sie von den Ideen der anderen und können sich in ihrer Sprachkompetenz ergänzen. Auch in dieser Phase werden die Lernenden durch die Lehrkraft begleitet, indem sie ein Lehrer-Feedback zum eingereichten Entwurf erhalten.

Auf Basis der Rückmeldungen überarbeiten und ergänzen die Gruppen ihre Entwürfe in der nächsten Phase. Anschließend produzieren sie gemeinsam ein Video oder nehmen alternativ eine Audiodatei auf. Dabei könnten sowohl schulische Geräte als auch eigene Geräte der Lernenden, wie deren Smartphones, zum Einsatz kommen. Das Arbeitsprodukt wird über den mebis-Kursraum zur Verfügung gestellt, sodass es alle anderen aus der Klasse sofort ansehen können.

Arbeitsauftrag für die Gruppenarbeit
Übersicht über die einzelnen Kapitel des Kurses

Austausch über das Arbeitsergebnis

Die Digitale Lernaufgabe sieht eine Reflexionsphase vor. Die Lernenden geben ihr Peer-Feedback zu jedem eingereichten Video ab, nachdem sie das Werk ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler angesehen haben. Dabei kommt sowohl ein automatisch ausgewertetes Rating (1 - 5 Sterne) zum Einsatz als auch die Möglichkeit eines schriftlich formulierten Feedbacks in der Fremdsprache. In einem finalen Voting stimmen die Schülerinnen und Schüler im mebis-Kurs darüber ab, welches Video sie für das gelungenste halten.

Die Lernenden beurteilen die Ergebnisse der anderen
Die Klasse stimmt über das gelungenste Video ab

Adaptierbarkeit des Beispiels

Digitale Lernaufgaben sind so angelegt, dass sich wesentliche Elemente auch auf andere Jahrgangsstufen, Schularten oder auch Fächer übertragen lassen. Hier finden Sie Abwandlungsideen und Vorschläge zur individuellen Anpassung der vorliegenden Aufgabe.

Rechtliche Hinweise

Geeignete Apps

Aufgrund des staatlichen Neutralitätsgebots geben wir hier keine  konkreten Empfehlungen zur Verwendung von Apps kommerzieller Anbieter. Beim Einsatz von Apps empfehlen wir Ihnen aus rechtlichen Gründen, die ohnehin von der Schule bzw. dem Schulaufwandsträger zur Verfügung gestellten Angebote zu nutzen. 

Hinweise zum rechtssicheren Einsatz von Online-Angeboten in der Schule finden Sie darüber hinaus auch im mebis Infoportal. 

Online-Angebote rechtssicher in der Schule

Informationen zu den staatlichen Angeboten der BayernCloud Schule finden Sie auf der Webseite des Kultusministeriums.

Informationen zur BayernCloud Schule

Das Grundprinzip des Kurses ist auch auf andere Themenbereiche, Fächer und Schularten übertragbar. Dazu müsste lediglich das im Zentrum stehende Video durch ein anderes ersetzt werden. Auch eine Veränderung des Schwierigkeitsgrades wäre darüber erreichbar. Bei einem Fach- bzw. Themenwechsel müssten auch das Brainstorming im Kurs und die Einführungs- und Zwischentexte ggf. leicht angepasst werden.

Beispiele für alternative Einsatzszenarien wären etwa, auf ein als Video aufgeworfenes, naturwissenschaftliches Problem zu reagieren und dadurch eine entsprechende Lösung zu präsentieren und zu erläutern. Eine andere Möglichkeit wäre, eine Antwort auf eine Meinungsäußerung zu einem politischen oder gesellschaftlichen Thema zu konzipieren. In diesem Fall könnte auch ein authentisches Video etwa aus sozialen Netzwerken oder Videoplattformen verwendet werden.

Im Anschluss an das Projekt könnten die Lernenden dazu aufgefordert werden, die gemachten Erfahrungen für weitere Videos zu nutzen. Aus regelmäßig erstellten Videos – z. B. einmal im Monat – könnte so ein Klassen-Video-Blog (Vlog) entstehen. Sofern dabei jeweils ein entsprechendes Feedback eingebaut ist, erhalten die Lernenden die Chance, die Sprachkompetenz und Produktqualität von Video zu Video zu verbessern.

Denkbar wäre zudem auch ein persönlicher Vlog, der etwa über die mebis-Aktivität „Tagebuch“ umgesetzt werden könnte. In diesem Fall können nur die Lernenden und die Lehrkraft die Einträge sehen, das Feedback erfolgt in diesem Fall auch allein von der Lehrkraft.

Der Fokus des vorgesehenen Peer-Feedbacks liegt klar auf dem Lernprodukt. Hier könnte bei Bedarf auch stärker vorstrukturiert im Sinne eines kriteriengeleiteten Feedbacks vorgegangen werden. Der Kurs müsste dazu nicht angepasst werden, die Lehrkraft könnte jedoch zusätzlich Feedback-Kriterien festlegen, die beim Feedback-Geben berücksichtigt werden sollen.

Alternativ könnte der Schwerpunkt des Feedbacks stärker auf den Arbeitsprozess in der Gruppe gelegt werden. Dazu könnte die Feedback-Aktivität im Kurs entsprechend geändert bzw. erweitert werden. Auch ein abschließendes Gespräch der Lehrkraft mit der Gruppe wäre denkbar.

Setzen Sie den Kurs in Ihrem Unterricht ein!

Auf teachSHARE finden Sie den Kurs zum herunterladen. Der Kurs beinhaltet alle Materialien, um die Aufgabe mit Ihrer Klasse durchzuführen.


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Mitwirkende dieses Artikels

Christian Schimmer

Englisch BES

Corinna Brunner

Arbeitskreismitglied

Hildegard Vodermaier

Arbeitskreismitglied

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